Busbahnhof Marktoberdorf
Realisierungswettbewerb mit Städtebaulichem Ideenteil
Wettbewerb: | 2010, 1. Preis, VOF 2012 | |
Planung: | 2012 – 2014, LP 2 – 3 | |
BGF-b: | 1.200 m2 | |
Fläche ZOB: | 3.600 m² | |
Fläche P + R: | 2.000 m² | |
Fläche Städtebau: | 2,5 ha | |
Baukosten: | 2,2 Mio € brutto, 1.830 €/m2 BGF-b | |
Ort: | Marktoberdorf | |
Entwurf: | mit T. Pscherer, B. Boczek | |
Landschaft: | Lydia Specht | |
Tragwerk: | Helmut Fischer |
Busbahnhof für 6 Busse mit Anschluss an eine Unterführung, Bike + Ride Anlage für 300 Fahrräder, Taxi, Kiss + Ride, Park+ Ride, Platz,
städtebaulicher Rahmenplan Weststadt.
Kernidee des Entwurfes ist die Anordnung von Bahnhofsgebäude, Busbahnhof und Fahrradparkhaus um einen neuen Bahnhofsvorplatz und die Integration von diesen zu einem zusammenhängenden Bauwerk. Das große Dach wird als Band inszeniert, das die einzelnen Elemente des Entwurfs zusammen bindet und gleichzeitig einen trockenen Übergang zwischen allen Bereichen gewährleistet.
Das Element beginnt als Wand zu den Gleisen, wickelt sich um die Fahrradplätze, überdacht die Unterführung und deren Aufzug und schließt sich über die Westseite des Platzes an den Busbahnhof an. Am Platz überdacht es den Infobereich und die Warteplätze für Taxi und Kiss + Ride. In der Verlängerung ergibt sich ein geschützter Übergang zum Busbahnhof.
An der Westseite der Bahngleise wird ein Platz geschaffen der zwischen Unterführung und der Gewerbestraße gegenüber vermittelt. Das Parkhaus hier ist für Bahnfahrende wie auch für Stadtbesucher vorgesehen. Das Jugendzentrum gegenüber kann durch die Nähe zur Bahn und zum Bus ohne Auto von einem großen Umkreis aus erreicht werden und bietet durch die Ferne zu Wohngebieten Möglichkeiten für die freie Entfaltung von Projekten. Im Süden wird ein großflächiger Verbrauchermarkt angeboten, im Norden Platz für Gewerbe und Verwaltung.